Informationen zur Physiotherapie

Die Physiotherapie orientiert sich bei der Behandlung an den Beschwerden und den Funktions- bzw. Aktivitätseinschränkungen des Patienten. Sie trägt Nutzen der manuellen Fertigkeiten des Therapeuten (möglicherweise ergänzt durch natürliche physikalische Reize wie z.B. Wärme, Kälte, etc.) und fördert die Eigenaktivität (koordinierte Muskelaktivität sowie die bewusste Wahrnehmung) des Patienten.
Die Behandlung zielt einerseits auf natürliche, physiologische Reaktionen des Organismus (z.B. Muskelaufbau und Stoffwechselanregung), andererseits auf ein verbessertes Verständnis der Funktionsweise der Strukturen und dem eigenverantwortlichen Umgang mit dem Körper ab.
Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung der Gesundheit ist das oberste Ziel!

Die manuelle Therapie ist die Behandlung von physiologischen und pathologischen Funktionsstörungen am Bewegungsapparat, welche mit diagnostischen und therapeutischen Verfahren erkannt wurden. Angewendet werden spezielle Handgriffe, welche sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen dienen. Die Muskulatur wird durch Weichteiltechniken (mit verschiedenen Entspannungs- und Dehnübungen) bearbeitet, damit sie sich dem neugewonnenem Gelenkspiel wieder anpassen kann. Anwendungen der Funktionsstörung findet man sowohl an den Extremitätengelenken als auch an den Gelenken der Wirbelsäule.
Indikationen können zum Beispiel Funktionsdefizite an den Gelenken, Bewegungseinschränkungen, Arthrose oder auch Tinitus sein.

Bei der Massage handelt es sich um eine manuelle Behandlungstechnik. Sie übt ihre Wirkung über mechanische Reize auf die von ihr erreichbaren Gewebsschichten (im Wesentlichen Haut, Unterhaut und Muskulatur) aus.
In den verschiedenen Phasen der klassischen Massage unterscheidet man fünf verschiedene Handgriffe:
• Effleurage, ein sanftes Streichen
• Petrissage, ein kräftigeres Kneten oder Walken
• Friktion, kreisende Bewegungen zum Erzeugen von wärmender Reibung
• Tapotement, kurze Schläge mit der Handkante sowie Vibration
• das Erzeugen von Musekelzittern
Eine klassische Massagebehandlung der Muskulatur und der Körperdecke beeinflusst Blockaden physischen und psychischen Ursprungs. Sie lockert die Muskulatur, aktiviert Stoffwechsel und Durchblutung, beeinflusst die inneren Organe, löst Spannungen, baut Stresshormone ab und regt die Endorphinausschüttung an. Diese körpereigenen Botenstoffe begünstigen Schmerzlinderung und psychische Entspannung. Der Kopf wird klar und frei, die Energie kann fließen.

Eine klassische Massage wird vorwiegend eingesetzt bei:
• Verspannungen und Verhärtungen der Muskulatur (inklusive dadurch hervorgerufener Kopfschmerzen)
• Erkrankungen des Bewegungsapparates
• Verklebungen im Gewebe
• Durchblutungs- und Stoffwechselstörungen
• Neuralgien
• Stresssymptomen (Erschöpfung, Tinnitus)
• psychischen Erkrankungen

Die Bindegewebsmassage (Subkutane Reflextherapie (SRT)) wurde 1929 von Elisabeth Dicke begründet. Es handelt sich um eine manuelle Reiztherapie, die mit tangentialen Zugreizen am subkutanen Bindegewebe ansetzt. Es werden hierbei Haut-, Unterhaut- und Faszientechnik zur Behandlung der Bindegewebszonen eingesetzt. Über den kuti-viszeralen Reflexbogen wird dabei eine nervös-reflektorische Reaktion auf innere Organe, den Bewegungsapparat und die Haut ausgelöst.
Im Behandlungsbereich erfolgt über die Detonisierung der peripheren Blutgefäße zunächst eine lokale Durchblutungssteigerung. Diese Hyperämie stellt die erste Reaktion dar. Im behandelten Hautareal kommt es im Behandlungsverlauf zu einer Normalisierung der Gewebeelastizität. Über den Reflexbogen werden zudem Organfunktionen im Sinne von Vasomotorik, Sekretion und Motilität normalisiert. Bei funktionellen Schmerzsyndromen ist eine schmerzlindernde Wirkung möglich.

Die Fußreflexzonenmassage (FRM) ist eine bestimmte Massagetechnik, bei der man spezielle Bereiche der Fußsohle – die sogenannten Fußreflexzonen – massiert. Örtlich verbessert dies die Durchblutung des Fußes. Der Zweck der Massage geht aber darüber hinaus.
Bei der Fußreflexzonenmassage setzt der Therapeut mit der Hand oder den Fingern bestimmte Griffe an den Fußreflexzonen an und übt dort durch Massage Reize aus. Diese Grifftechnik beruht auf der Vorstellung, dass der Fuß in Wechselbeziehung zum ganzen Körper steht. Die einzelnen Reflexzonen am Fuß sind dabei bestimmten Organen zugeordnet: Demnach ist es möglich, über die Massage der entsprechenden Fußreflexzone auf das jeweilige Organ therapeutisch einzuwirken – es also positiv zu beeinflussen und so Erkrankungen zu lindern.
Die Fußreflexzonenmassage gilt als sogenannte Umstimmungstherapie – also als ein Behandlungsverfahren, dessen Ziel darin besteht, allgemein die Körperreaktionen positiv zu beeinflussen oder das Immunsystem anzuregen.
Probieren Sie es doch einmal aus!

Preise

Physiotherapie  Dauer Preis €
Krankengymnastik 20 min 25,-
Manuelle Therapie 20 min 26,-
Therapeutische Massage (ohne Rezept) 20 min 25,-
Lymphdrainage
Lymphdrainage
25 min
50 min
24,-
48,-
Adhäsionstherapie nach Christian Herzog
Adhäsionstherapie nach Christian Herzog
25 min
50 min
25,-
50,-
Physikalische Therapie                 Dauer Preis €
Fangopackung - 16,-
Heiße Rolle - 10,50
Elektrotherapie - 8,50
Medizinisches Training                                  Dauer Preis €     
Einzeltraining individuell 5,-
10er - Karte individuell 40,-
Personal Training 60 min 70,-

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